Reiseprogramm
Vorgesehener Tourenablauf
1. Tag Je nachdem, ob du mit dem Zug oder mit dem eigenen Auto anreisen wirst, führt die Fahrt via Innsbruck-Brenner ins Pustertal und weiter nach St. Magdalena zur Unterkunft.
2. Tag Die Tourenwoche startet mit dem Hohen Mann (2593m). Wir ziehen die Felle direkt beim Hotel auf und folgen zuerst ein kleines Stück dem Schlepplift entlang zur Waldschneise und weiter zur Stammeralm. Etwas steiler aber dafür umso schöner folgen wir dem rauschenden Bergbach zur Pfinnhütte. Über offenes Gelände und mit stetem Blick auf unser Ziel erreichen wir die Pfinnscharte (2395m). Den etwas steileren Schlussanstieg bewältigen wir je nach Schneelage mit Skiern oder zu Fuss. Die schöne Abfahrt zurück ins Tal kann mit einer kleinen Jause in der Aschtalm verbunden werden.
Aufstieg 1100Hm, Abfahrt 1100Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 3.5 Std.
3. Tag Heute wechseln wir die Talseite und nehmen den Rotlahner (2735m) in Angriff. Vom Hotel aus steigen wir zuerst über einen Forstweg und danach etwas steiler durch den Wald zur Kasermanderalm auf. Den Gipfel erreichen wir über eindrückliches Gelände mit einer grandiosen Aussicht auf die nördlichen Dolomiten.
Aufstieg 1250Hm, Abfahrt 1250Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 4 Std.
4. Tag Durch einen richtigen Märchenwald legen wir die ersten Höhenmeter Richtung Gsiesertörl bis zur Oberbergalm (1975m) zurück. Über steilere Hänge folgen wir dem Schnitzgraben unterhalb des Nord-West-Grates bis zum Plateau des Unteren Hochkreuzes. Über den Südgrat erreichen wir zu Fuss oder je nach Schneelage auch mit den Skiern das Hochkreuz (2739m), bevor wir die rauschende Abfahrt unter die Brettchen nehmen.
Aufstieg 1250Hm, Abfahrt 1250Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 4 Std.
5. Tag Heute machen wir einen Ausflug zu den Drei Zinnen. Nach einer kurzen Busfahrt erreichen wir das Hotel Dolomitenhof im Fischleintal. Schon dort kommt man beim Anblick der mächtigen Dolomiten nicht mehr aus dem Staunen heraus. Nach einem kurzen Stück im Talboden biegen wir nach Südwesten ins Altensteiner Tal ab und steigen zum Sextner Stein (2539m) hoch. Direkt vor uns türmen sich die Drei Zinnen auf -der Inbegriff von unvergleichlicher Schönheit. Nach der Mittagsrast verlassen wir diesen Logenplatz und fahren in herrlichem Skigelände hinunter zum Ausgangspunkt.
Aufstieg 1100Hm, Abfahrt 1100Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 4 Std.
6. Tag Für den letzten Tag haben wir uns eine leichte, aber nicht weniger eindrückliche Abschlusstour ausgedacht. Direkt ab Hotel laufen wir dem Forstweg entlang bis zur Weggabelung, wo wir Richtung Tscharnietalm abzweigen. Nach einer kleinen Verstärkung geht’s ein wenig steiler durch den Wald auf den Rücken und weiter zum Kalksteinjöchl (2326m). Mit einer herrlichen Abfahrt verabschieden wir uns aus dem Gsiesertal.
Aufstieg 900Hm, Abfahrt 900Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 3 Std.
Unterkunft
Wir übernachten im sehr freundlichen und komfortablen 4-Sterne-Hotel St. Magdalenahof im Doppelzimmer mit DU/WC, freier Benützung der Wellnesslandschaft, reichhaltiger Vollpension (wir können uns morgens beim Buffet für den Mittag eindecken) und einem einladenden Kuchenbuffet für die Stärkung nach der Tour. Das Hotel verfügt über das Europäische Umweltzeichen und setzt sich für nachhaltigen Urlaub ein.
Was macht der Magdalenahof konkret?
- Motivation der MitarbeiterInnen zu umweltgerechtem Handeln durch regelmässige Schulungen und Informationsveranstaltungen
- Motivation der Mitarbeiter zur aktiven Mitgestaltung des betrieblichen Umweltprogramms
- Aufforderung an die Gäste, sich aktiv an der Umsetzung des Umweltprogramms zu beteiligen
- Hinweise für Mitarbeiter und Gäste zu einer gesunden Lebensführung
- Effiziente Nutzung von Energie und Wasser sowie die bevorzugte Nutzung von erneuerbaren Energien
- Vermeidung von Abfällen durch bewussten Einkauf von Produkten sowie Mülltrennung
- Vermeidung von Gewässerbelastung durch sparsamen Einsatz umweltverträglicher Wasch- und Reinigungsmittel
- Vermeidung umweltbelastender und gefährlicher Stoffe bei Bau- und Renovierungsarbeiten
- Einsatz von regionalen Baumaterialien
- Vermeidung von langen Transportwegen durch die Verwendung von regionalen und saisonalen Lebensmitteln
- Zusammenarbeit und Förderung von lokalen Produzenten und kleinen Kreisläufen
- Einkauf von Produkten mit Umweltauszeichnung
Treffpunkt
Unser Bergführer erwartet dich um 17:51 Uhr am Bahnhof Monguelfo/Welsberg. Fahrplanwechsel vorbehalten. Von dort reisen wir gemeinsam mit dem öffentlichen Bus nach St. Magdalena.
Bitte teile uns mit, wenn du mit dem Auto anreisen wirst. Der Treffpunkt ist dann direkt im Hotel um 18.30 Uhr.
Anreise/Bahnbillett
Zürich ab 10.40 Uhr, Innsbruck an 14.11 Uhr, Innsbruck ab 15.24 Uhr , Franzensfeste an 16.44 Uhr, Franzensfeste ab 16.50 Uhr, Welsberg an 17.51 Uhr. Die Rückreise erfolgt am letzten Tag ab Welsberg um 16.07 Uhr, Zürich an 23.20 Uhr
Zusatzkosten
Die Zusatzkosten für Taxitransfers betragen ca. 50 Euro.
Wusstest du schon, dass...
es im Südtirol 40 verschiedene Knödelsorten gibt? Und weisst du woher die Knödel kommen? Den Ursprung der Südtiroler Spezialität erklärt eine kurze Geschichte: Eines Tages fallen hungrige Landsknechte auf einen Bauernhof ein, jedoch hat die Bäuerin nichts „Ordentliches“ zum Essen und sucht sich somit einige Zutaten in der Speisekammer zusammen. Sie zerkleinert hartes Weissbrot, Zwiebeln, Bauchspeck und vermischt es mit Eier, Mehl und etwas Salz. Aus diesem Teig formt sie Kugeln und kocht sie in kochendem Salzwasser. Den Bauern schmeckte es und sie zogen gestärkt weiter. Wahrscheinlich kochte die Köchin noch oftmals Knödel und gab das Rezept an Bekannte und Freunde weiter. Deshalb sind die Speckknödel heute auf jeder Speisekarte in Südtirol zu finden.
Damit du die Knödel auch zu Hause testen kannst, findest du hier ein Rezept:
Teig (für ca. 35 Stück)
350 g altes weisses Brot
300 g Südtiroler Speck
300 g Mehl
250 ml Wasser
4 Eier
etwas Öl
fein geschnittener Schnittlauch
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Das Weissbrot wird in kleine Würfel geschnitten und anschliessend mit Wasser, Eiern und Öl vermischt, bis ein klebriger Teig entsteht. Dann wird der Speck ganz fein geschnitten und dem Teig beigemischt. Salzen, pfeffern und mit dem Mehl sowie dem Schnittlauch vermischen.
Anschliessend schöne runde Knödel formen und in kochendem Salzwasser an die 15 Minuten köcheln lassen. Gutes Gelingen!
Kontakt
Bitte wende dich für Fragen direkt ans Höhenfieber-Büro, Tel. 032 361 18 18 oder Mail info@hoehenfieber.ch. Die Handynummer des Bergführers ist nur für den Notfall gedacht, wenn du z.B. den Zug verpasst hast.
Durchführung
Informiere dich vor der Buchung der Hin- und Rückreise vorher über die Durchführung. Wir informieren dich wie folgt über die Durchführung: bei Wochenendtouren 1 Tag vor Tourenbeginn (ab 11 Uhr) und bei Mehrtagestouren 2 Tage vor Tourenbeginn (ab 17 Uhr). Wir senden dir dazu zum angegebenen Zeitpunkt einen Direktlink an deine Mailadresse. Für registrierte Benutzer sind die Last Infos zudem im Memberbereich www.hoehenfieber.ch/member unter 'Bevorstehende Touren' verfügbar.
Nach der Tour
Nach der Tour senden wir dir per Mail Informationen und Direktlinks zum Foto-Upload/Download und zum Feedbackformular.
Ausrüstung
Bekleidung
- Soft Shell oder Fleecejacke
- Dünne, winddichte Fingerhandschuhe
- Warme Finger- oder Fausthandschuhe
- Mütze, ev. Stirnband oder Buff
- Funktionelle Socken (1 Ersatzpaar)
- Funktionelle Unterwäsche kurz/lang
- Gore Tex Jacke
- Skitouren- oder Skihose
Diverses
- Badeanzug
- evtl. Rucksack mit Hüftgurt (20-30l) zum Klettern
- Separates Gepäckstück (für Hotelaufenthalt)
- Sonnenbrille und Skibrille
- Sonnen- und Lippencrème, Sonnenhut
- Trinkflasche, mit Vorteil Thermosflasche
- Taschenmesser
- Heftpflaster und Compeed
- Identitätskarte/Personalausweis
- Bargeld in Euro
- Ev. Fotoapparat, Feldstecher
Technische Ausrüstung
- Skihelm : wir empfehlen einen Helm
- Tourenskis, Felle, Harscheisen
- Skitourenschuhe
- Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS): Digitales 2- oder 3-Antennengerät
- Lawinenschaufel und Sonde
- Ski- oder Teleskopstöcke (grosse Teller)
Verpflegung
- Zwischenverpflegung: Diese wird zwischen Frühstück und Abendessen gegessen. Gut geeignet sind Dörrobst, Schokolade, Nüsse, Käse, Vollkornbrot und Energieriegel. Damit der Rucksack nicht zu schwer wird, sollte nicht zu viel Essen mitgenommen werden. Auf den meisten Hütten kann zusätzliche Zwischenverpflegung gekauft werden.
- Halbpension: Bei dieser Tour ist Halbpension (Abendessen/Frühstück) inklusive.
- Tourentee: Der Tourentee wird von der Unterkunft jeweils am Morgen bereitgestellt und ist im Preis inbegriffen.
Übernachtung im Hotel
- Ohrenpfropfen
- Toilettenartikel
- Bademantel und Badelatschen sind vorhanden.
- Einfache Bekleidung für den Hotelaufenthalt
- Bequeme Schuhe für den Hotelaufenthalt
Packtipps
- Light bringt weit! Der Rucksack sollte nicht mehr als 8-9 Kg wiegen. Dies vor allem bei Hüttentouren.
- Wir zeigen Ihnen im Internet wie es geht: bergundtal.ch/packvideo
Mietmaterial
- Sonde 6-7 Tage, CHF 15.00
- LVS 6-7 Tage, CHF 55.00
- Schaufel 6-7 Tage, CHF 15.00
Dir fehlt noch Material?
Kein Problem: Höhenfieber bietet Mietmaterial an.
Falls du dir die Ausrüstung lieber kaufen möchtest, empfehlen wir dir bei
vorbeizuschauen.
NahReisen
NahReisen - fern vom Alltag
Wusstest du, dass das Fliegen weltweit für knapp fünf Prozent des menschengemachten Klimawandels verantwortlich ist – in der Schweiz sind es sogar über 18 Prozent? Doch was kann man tun, wenn einen das Fernweh packt? Sich vor allem fragen, was genau die Sehnsucht weckt. Muss ich in die Ferne reisen oder gibt es Alternativen in Auto-, Bus- oder Bahnreichweite? Distanz vom Alltag schaffen durch ein Erlebnis – nicht durch Flugmeilen. Höhenfieber hat sich umgeschaut und Erstaunliches entdeckt – in unseren Nachbarländern und den Pyrenäen.
Für Euch veranstalten wir Heimspiele der besonderen Art – rund um die schönsten Schneeziele des Alpenbogens und den Pyrenäen. Denn zwischen Wien und Nizza reihen sich versteckte Skitourenperlen zu einer Kette spannender Alpinabenteuer. Persönlich von Höhenfieber geprüft und für lohnend befunden. Jedes dieser ausgewählten Alpentäler besitzt seinen eigenen Charakter. Vor unserer Haustür finden wir wahre Schätze, die wir nur heben müssen. Und zwar nachhaltig. Ohne Flugkilometer. In der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien – und in den Pyrenäen.
Das verbindet unsere handverlesenen NahReisen:
- Kurze Distanzen, langer Genuss. Ohne grossen Anlauf direkt ins Bergvergnügen.
- Kleine Gruppen, grosses Erlebnis. Begegnungen zum Mitnehmen.
- Lokale Vielfalt. Mit viel Insiderwissen vom Höhenfieber-Bergführer.
- Nachhaltigkeit mit gutem Gewissen und vernünftiger Ökobilanz – mit gemeinsamer Anreise ohne Flugzeug, dafür gern mit öffentlichen Verkerhrsmitteln oder Kleinbus. Das schont das Klima und wir sind flexibel.
- Ein Prozent von unserem Umsatz geht an die Schweizer Non-Profit-Organisation „Protect our Winters“ (POW). Sie macht sich zum Ziel, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken. Zu den POW Botschaftern gehören Bergführer und bekannte Athleten, die sich allesamt für einen geringen CO2-Fussabdruck einsetzen. Hilf mit, das neue NahReisen-Konzept konsequent umzusetzen! Ganz nach dem Motto: NahReisen - fern vom Alltag!