Auf Bergtouren in der Schweiz unterwegs zu sein, sollte sich doch eigentlich nachhaltig gestalten lassen? In dieser bergluft Ausgabe erläutern wir dir, wo CO2 Emissionen anfallen und wie wir deren Reduktion angehen.

Klimafreundlich in den Alpen unterwegs

Auf Bergtouren in der Schweiz unterwegs zu sein, sollte sich doch eigentlich klimafreundlich gestalten lassen? Wieso also bietet Höhenfieber für alle Touren im Alpenraum die Möglichkeit, für die entstehenden Emissionen Klimaschutzbeiträge zu leisten? In dieser bergluft Ausgabe erläutern wir dir, wo CO2-Emissionen anfallen und wie wir deren Reduktion angehen.


Der viele Neuschnee sorgt für Hochwinter-Gefühle auf Skitour. Falls du noch ein letztes Mal deine Skier auspacken willst, könntest du die passende Spontantour finden. Für uns steht aber vor allem das Klettern im Fokus, und der nächste Monat bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Felsklettern zu entdecken – in den schönsten Klettergebieten der Schweiz sowie im Süden, natürlich wie immer ohne Flugkilometer. Unser Tipp: Im Klettermekka Finale Ligure dein Kletterniveau auf das nächste Level pushen.


Wir wünschen dir einen erlebnisreichen Frühling.

Wie können wir ressourcenschonend in den Bergen unterwegs sein?

Wir – das Team von Höhenfieber – haben es uns zur Aufgabe gemacht, klimafreundliche Erlebnisse in den Bergen zu schaffen. Neben dem Verzicht auf Flugreisen und der Motivation unserer Gäste, sich vegetarisch zu ernähren, investieren wir 1% unseres Unternehmensumsatzes sowie freiwillige Klimaschutzbeiträge unserer Gäste in Klimaschutzprojekte.


Der Corporate Social Responsibility (CSR)-Ansatz von Höhenfieber ist durch konkrete Handlungen in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit gekennzeichnet: ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Die zentralen Elemente unserer CSR-Strategie sind Reduzieren, Engagieren und Kommunizieren.


Corporate Social Responsibility? Klimaschutzbeiträge leisten? Wie genau sieht unsere Nachhaltigkeitsstrategie im Rahmen unserer Bergtouren aus? In diesem Bericht möchten wir dir unseren Einsatz für den klimafreundlichen Bergsport näherbringen.

Klimaschutz mit Höhenfieber

Sind Bergtouren in der Schweiz nicht an sich bereits klimafreundlich?

Nachhaltig zu leben beruht auf individuellen Ansichten. Man könnte meinen, dass Bergtouren in der Schweiz und im nahen Alpenraum an sich bereits ressourcenschonend sind – sicherlich klimafreundlicher als das Reisen mit dem Flugzeug in die Ferien.


Der einfachste Weg zu einer ressourcenschonenden Lebensweise ist der Verzicht. Wir alle lieben es jedoch, die Bergwelt zu Fuss, auf Skitouren, beim Klettern oder auf einer Trekkingtour zu entdecken. Dabei übernachten wir in Hütten oder Hotels, reisen zu den Ausgangspunkten an und am Ende der Tour wieder zurück nach Hause. Unterwegs nutzen wir verschiedene Transportmittel wie beispielsweise Bergbahnen, Züge oder Busse. Auch die Verpflegung unterwegs sowie der Energieverbrauch spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf Klimaschutz. Wie genau beeinflussen all diese Faktoren unsere Bergtouren?

CO2-Emissionen auf Höhenfieber Touren


Der durchschnittliche Wert pro Person und Tag beträgt 26 Kilogramm und pro Tour 94 Kilogramm.

An- und Rückreise

Der wohl grösste Einfluss auf unsere CO2-Emissionen bei Bergtouren entsteht durch die An- und Rückreise. Je nachdem, ob du mit dem Auto oder mit dem Zug anreist, variiert der CO2-Ausstoss. Wenn du mit dem Auto fährst, kann die CO2-Belastung durch die Bildung von Fahrgemeinschaften beeinflusst werden.


Jede Bergtour erfordert von uns eine gewisse Reisebereitschaft, und wenn wir nicht direkt vor unserer Haustür starten können, sind Reisewege unvermeidlich. Deshalb bietet dir Höhenfieber die Möglichkeit, für die Emissionen deiner Anreise einen Klimaschutzbeitrag zu leisten. Auch die Anreise unserer Bergführer:innen wird von uns ausgeglichen.


Die Kletterreisen in den Süden erfordern eine etwas längere Anreise. Unsere Ziele erreichen wir entweder mit unserem Kletterbus oder mit dem Zug, wodurch die Anreise Teil des Erlebnisses wird. Auf Angebote, die Flugreisen beinhalten, verzichten wir vollständig.

Unterkunft und Verpflegung

Ernährst du dich vegetarisch? Wie gelangen die Lebensmittel zur Unterkunft – etwa per Helikoptertransport auf Berghütten? Legt die Unterkunft Wert auf lokale Produkte und nachhaltige Produktion? Wie viel Energie verbrauchen wir, wenn wir auswärts übernachten? Höhenfieber berücksichtigt all diese Fragen bei der Berechnung der CO2-Emissionen im Bereich Unterkunft und Verpflegung.

Die Ernährung hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere die Produktion von Fleisch und Milchprodukten verursacht negative Effekte. Auch Transport und Herkunft der Lebensmittel beeinflussen die CO2-Emissionen.


Das Potenzial zur Reduzierung dieser Emissionen liegt in der Umstellung auf nachhaltigere, überwiegend pflanzenbasierte und lokale Produkte. In diesem Kontext ist der Verzicht auf tierische Produkte von zentraler Bedeutung. Bei der Buchung bietet Höhenfieber die Möglichkeit, sich für eine vegetarische Verpflegung zu entscheiden.

Transportmittel unterwegs

Betrachten wir zum Beispiel die "Spaghetti Tour light": Während fünf Tagen besteigen wir fünf leichte Viertausender und nutzen dabei Bergbahnen für den Auf- und Abstieg. Am ersten Tag bringen uns die Bergbahnen zum Trockenen Steg, am zweiten Tag geht es hoch zum Klein Matterhorn. Am dritten Tag erreichen wir mit Sesselliften und Seilbahnen den Startpunkt unserer Tagestour, und am letzten Tag führt uns die Gornergratbahn zurück ins Tal. Die gesamten CO2-Emissionen der Tour resultieren in 130 Kilogramm CO2 pro Person. Zum Vergleich: Die fünftägige Hochtour vom Rheinwaldhorn über den Piz Terri zum Piz Medel verursacht geringere Emissionen. Hier nutzen wir am ersten Tag einen Shuttlebus und am letzten Tag ein Taxi. Die CO2-Emissionen belaufen sich auf insgesamt 97 Kilogramm CO2 pro Person.

Diese Beispiele zeigen, wie unterschiedlich die CO2-Emissionen je nach Wahl der Transportmittel unterwegs ausfallen können.


Wir hoffen, wir konnten dir einen Einblick gewähren, welche Faktoren den CO2-Ausstoss auf unseren Bergtouren beeinflussen. Hier findest du weitere Informationen zum Thema:

Emissionsfaktoren

Aktuelles Touren- und Kletterangebot bei Höhenfieber

Im Mai dreht sich bei Höhenfieber alles ums Klettern. Wir bieten dir zahlreiche Möglichkeiten, das Felsklettern zu entdecken – in den schönsten Klettergebieten der Schweiz als auch im Süden. 


Unser Tipp: Das Klettermekka Finale Ligure solltest du unbedingt einmal besucht haben! Der kompakte und steile Fels eignet sich hervorragend, um an der Sturzgrenze zu klettern. Diese Woche richtet sich an jene, die regelmässig klettern und motiviert sind, ihre persönliche Leistungsgrenze nach oben zu verschieben. Dich erwarten eine riesige Vielfalt an Klettergebieten und -routen, warme Temperaturen, das Meer zur Abkühlung, eine gemütliche Unterkunft und köstliches italienisches Essen.

Tourenangebot Mai

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Wir sagen uns du.


Wenn wir gemeinsam in den Bergen unterwegs sind, so sprechen wir uns mit du an.
Diese schöne Tradition möchten wir schon vom ersten Kontakt an mit dir pflegen.
Wir sprechen dich also auch am Telefon und im Mailverkehr per du an.

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