Trekking bietet eine einzigartige Möglichkeit, in der Natur unterwegs zu sein, fernab vom Alltag im Tal. Höhenfieber hat von Zweitagestouren bis zu zweiwöchigen Alpentrekkings alles im Angebot.

Trekking - die ursprüngliche Art, die Natur zu entdecken

Der Sommer ist da, und mit dieser Jahreszeit kommen auch die langen Tage, viel Sonnenschein und die perfekte Zeit für abenteuerliche Erlebnisse in den Bergen. Im Fokus dieser bergluft-Ausgabe steht das Trekking. Trekking bietet eine einzigartige Möglichkeit, in der Natur unterwegs zu sein, fernab vom Alltag im Tal. Höhenfieber hat von Zweitagestouren bis zu zweiwöchigen Alpentrekkings alles im Angebot.


Was genau unterscheidet Trekking von einer Wanderung? Was gehört zu einem Trekking dazu, und welches Material wird benötigt? Höhenfieber erklärt dir alles, was du zum Thema Trekking wissen musst. Zwei Trekkingtouren möchten wir dir kurz vorstellen: eine Klettersteigdurchquerung in den Dolomiten und das Gletschertrekking vom Barrhorn zum Bishorn.


Wie viel Zeit eine Tour oder Wanderung in Anspruch nimmt, lässt sich anhand von Zeiteinschätzungen des Tourenbeschriebs oder mit Apps wie beispielsweise Swisstopo bestimmen. Es gibt jedoch auch eine einfache Berechnungsmethode, um die Laufzeit unkompliziert und effizient einzuschätzen. Wie genau diese Methode funktioniert und was die beiden Trekkingtouren besonders macht, erfährst du in dieser bergluft-Ausgabe.


Wir wünschen dir einen erlebnisreichen Sommer!

Dein Trekking ABC

In dieser bergluft-Ausgabe dreht sich alles um das Thema Trekking. Was ist der Unterschied zwischen einer Wanderung und einem Trekking? Welches Material wird benötigt? Wie berechne ich meine Gehzeit? Hier findest du Antworten darauf. Ausserdem stellen wir dir zwei Trekkingtouren vor. Inspiration und eindrucksvolle Fotos sind garantiert.

Was ist Trekking?

Trekking ist eine Art des Wanderns, bei dem man längere Strecken zu Fuss in oft abgelegenen und anspruchsvollen Gebieten zurücklegt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Wandern beinhaltet Trekking oft mehrtägige Touren, bei denen man sich mit einem Rucksack ausgestattet in entlegenen Regionen bewegt.


Trekking erfordert eine gewisse körperliche Fitness und Ausdauer, da man oft längere Distanzen zurücklegt und mit Herausforderungen wie steilen Anstiegen, schwierigem Gelände oder wechselndem Wetter konfrontiert wird. Es ist eine Möglichkeit, die Natur intensiv zu erleben und abseits der ausgetretenen Pfade neue Orte und Landschaften zu entdecken.

Trekking bietet die Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden, die eigene Komfortzone zu verlassen und sowohl physische als auch mentale Grenzen zu überwinden.

Was ist Kondition: Höhenfieber verwendet 5 Stufen

Höhenfieber verwendet fünf verschiedene Stufen, um die Kondition für eine Tour einzuteilen: Von Stufe Starter bis Stufe 4. Dabei wird zwischen der maximalen Anzahl an Höhenmetern pro Tag und Höhenmetern pro Stunde differenziert. In der Starter-Stufe werden 300 Höhenmeter pro Stunde gerechnet und maximal 1000 Höhenmeter pro Tag im Aufstieg bewältigt. Bei Stufe 4 hingegen setzt man ein Tempo von 400 Höhenmetern pro Stunde und maximal 1800 Höhenmeter Aufstieg pro Tag voraus. Die Konditionsstufe ist eine Voraussetzung für die gewählte Tour und wird für jedes Angebot spezifisch definiert. Weitere Informationen zu den verschiedenen Konditionsstufen findest du auf unserer Webseite.

Anforderungen Sommer

Gehzeit Berechnung des SAC

Wusstest du, dass es eine einfache Formel gibt, um deine Gehzeit zu berechnen? Der Schweizer Alpen-Club verwendet folgende Standardwerte: Die durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt vier Kilometer pro Stunde auf flachem Gelände und 400 Höhenmeter pro Stunde im Aufstieg. Die nominelle Gehzeit einer Strecke wird errechnet, indem die berechneten Zeiten für die horizontale und vertikale Distanz addiert werden. Hier ist ein Beispiel: Von La Breya zur Ornyhütte sind es etwa 700 Höhenmeter und 5 Kilometer. Für 700 Höhenmeter benötigt man 1 Stunde und 45 Minuten, und für 5 Kilometer 1 Stunde und 15 Minuten. Wenn wir diese beiden Werte addieren, erhalten wir eine Gehzeit von drei Stunden. Beachte jedoch, dass dies die reine Gehzeit ist und Pausen nicht inbegriffen sind.


Welche Ausrüstung benötige ich für ein Trekking?

Eine mehrtägige Trekkingtour in der Natur, von Hütte zu Hütte oder von Tal zu Tal, ist ein einzigartiges Erlebnis. Je nach Gebiet, Dauer und Ziel werden unterschiedliche Ausrüstungsgegenstände benötigt. Höhenfieber stellt für jede Tour eine spezifische Ausrüstungsliste bereit, die auf die Route und die Anforderungen abgestimmt ist. Im Folgenden wird das allgemeine Material für eine Trekkingtour beschrieben.


Einige grundlegende Ausrüstungsgegenstände, die du für ein Trekking-Abenteuer benötigst, sind: ein Rucksack, Wanderschuhe, Ersatzkleidung, eine Sonnenbrille, Sonnenschutz, Tourenproviant und Wasser. Die Kleidung und verschiedene Ausrüstungsgegenstände wie eine Stirnlampe, Sonnenschutz und eine Trinkflasche bleiben in der Regel für alle Trekkingtouren gleich. Was variiert, ist die technische Ausrüstung. Wenn eine Tour beispielsweise über einen Gletscher führt, wird Gletscherausrüstung benötigt, wie Steigeisen, ein Anseilgurt und ein Pickel. Wenn eine Trekkingtour einen Klettersteig beinhaltet, wird ein Klettersteigset zur Sicherung und ein Helm benötigt.


Im Vergleich zu anderen Sportarten erfordert eine Trekkingtour jedoch eher wenig Material. Je nach Ziel und Gebiet kann auf Steigeisen, einen Helm und andere technische Ausrüstungsgegenstände verzichtet werden. Bei der NahReise Trekking Chamonix-Briançon werden beispielsweise nur eine Regenhülle für den Rucksack, verstellbare Trekkingstöcke und stabile Trekking- oder Bergschuhe als technische Ausrüstung benötigt.

Gletschertrekking vom Barrhorn zum Bishorn 4151m: Ein packendes Gipfeltrekking hoch über dem Mattertal

Erlebe eine unvergessliche fünftägige Trekkingtour durch die atemberaubende Berglandschaft des Wallis! Tauche ein in eine Welt aus imposanten Gipfeln, beeindruckenden Gletschern und gemütlichen, komfortablen Hütten. Diese Tour erfordert Bergwandererfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Wir bewegen uns auf markierten Bergwanderwegen, hochalpinen Routen und einfachen Gletschern.

Du benötigst eine gute Kondition, da die Tagesetappen bis zu 7 Stunden Gehzeit von Hütte zu Hütte beinhalten können, mit Aufstiegen von bis zu 1300 Höhenmetern pro Tag. Keine Sorge, falls du keine Erfahrung im Gebrauch von Steigeisen hast – unser erfahrener Bergführer wird dir eine kurze Schulung geben. Hier ist ein Überblick über den geplanten Tourenverlauf:

1. Tag: Anreise nach St. Niklaus. Nach einer kurzen, flachen Eingewöhnung im Talgrund beginnt der imposante Aufstieg zur Topalihütte. Der Weg schlängelt sich elegant zwischen steilen Felsabsätzen und durch wilde Tobel zur im Jahr 2003 neu erbauten Topalihütte (2674m). Der Ausblick zur gegenüberliegenden Mischabelgruppe (Dom, Täschhorn, Nadelhorn u.a.) ist phänomenal.


2. Tag: Im Licht der Morgensonne überqueren wir auf gut erkennbaren Pfaden den kleinen, spaltenfreien Schölligletscher. So gelangen wir zum Fuss des Schöllijochs (3343m). Kurze, mit Leitern, Eisenbügeln und Drahtseilen gesicherte Kletterstellen führen uns hinauf. Entlang des Südgrats folgen wir den deutlichen Pfaden zum stolzen Barrhorn (3610m). Anschliessend geht es mit dem Abstieg entlang eines markanten Kamms zur Turtmannhütte (2519m). Das Gässi, ein etwas steilerer Engpass, ist mit Drahtseilen und Eisenbügeln sehr gut gesichert.

3. Tag: Heute brechen wir frühzeitig auf, um die wunderbare Etappe über den Brunegg-Gletscher und den oberen Teil des Turtmann-Gletschers zur Tracuit Hütte zu bewältigen.


4. Tag: Wir brechen frühzeitig auf, um das stolze Bishorn (4151m) zu erreichen. Anfangs flach und dann in gleichmässiger Neigung führt der Weg zum Sattel vor dem Gipfel. Zum Abschluss folgen wir einem kurzen, etwas steileren Grat hinauf zum Gipfel. Nach der Gipfelfeier steigen wir auf dem markierten Weg zur Hütte zurück.


5. Tag: Den heutigen Tag können wir etwas gemütlicher angehen. Nach dem Frühstück packen wir unsere Rucksäcke und machen uns auf den langen Abstieg. Der Hüttenweg führt uns aus dem Hochgebirge zurück ins grüne Tal nach Zinal. Die Heimreise erfolgt am frühen Nachmittag.

Trekkingtour Wallis

NEU: NahReise: Klettersteigdurchquerung Brenta – Dolomiten. Klettersteigwoche der Superlative im Trentino.

Auf dieser Tour in den Dolomiten durchqueren wir die Brenta-Gruppe auf ihren kühnsten Klettersteigen. Über sieben Tage hinweg bewegen wir uns in einer fantastischen Umgebung aus riesigen Wänden, steilen Schluchten, schmalen Felstürmen und kleinen Gletschern und gehen von Hütte zu Hütte. Die Route verläuft grösstenteils drahtseilversichert über ausgesetzte Leitern und entlang schöner Querpassagen auf den "Brentabändern". Die Bergunterkünfte in der Brenta sind nicht nur für ihre Gastfreundschaft bekannt, sondern auch dafür, ihre Gäste mit köstlichen Gerichten aus der Küche zu verwöhnen. Eine Dolomiten-Klettersteigdurchquerung der Extraklasse.


Diese Tour erfordert eine sehr gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Viele Passagen sind äusserst ausgesetzt. Es müssen steile und lange Leitern und vertikale Passagen mit Eisentritten überwunden werden. Erste Klettersteigerfahrung und flüssiges Vorankommen in solchen Situationen werden vorausgesetzt. Die technischen Anforderungen bewegen sich im Bereich K2 und K3 gemäss der Schweizer Klettersteigskala.

Ein Stück Geschichte

Die Klettersteige in der Brenta-Gruppe haben eine faszinierende Geschichte, die eng mit den Ereignissen des Ersten Weltkriegs verbunden ist. Während dieser Zeit wurde die Region zu einem strategischen Schauplatz zwischen den italienischen und österreichisch-ungarischen Streitkräften. Die steilen Felswände und die strategisch günstige Lage der Brenta-Gruppe machten sie zu einem begehrten Ziel für beide Seiten.

Um die Verteidigungslinien zu verstärken und die Gebirgskämpfe zu erleichtern, begannen die Militäringenieure damit, Klettersteige und Leitern in die Felsen zu bauen. Diese Klettersteige ermöglichten es den Soldaten, sich sicherer in den steilen und ausgesetzten Passagen fortzubewegen und die Gipfel und Pässe zu erreichen.

Nach dem Ende des Krieges wurden diese militärischen Klettersteige von Bergsteigern entdeckt und im Laufe der Zeit modernisiert. Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Drahtseile, Leitern und Eisenbügel wurden installiert. Dennoch haben sie ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und bieten bis heute ein eindrucksvolles Erlebnis, das eine Kombination aus Geschichte und dem Eintauchen in die wilde, raue Bergwelt der Dolomiten darstellt.

Klettersteigwoche Dolomiten

Transa repariert deine Ausrüstung

Die neue Transa Reparatur-Werkstatt Altstetten ist die grösste Ihrer Art in der Schweiz. Auf 600 Quadratmetern reparieren und pflegen wir deine Lieblingsausrüstung – egal, ob du sie bei Transa gekauft hast oder nicht.

Die Zeltstange hat einen Knacks? Dein Schlafsack müffelt? Der Reissverschluss deiner Lieblingsjacke klemmt? Oder deine Wanderschuhe brauchen eine neue Sohle? In der neuen Reparatur-Werkstatt von Transa kannst du deine Ausrüstung reparieren, pflegen und reinigen lassen. Dafür musst du nicht extra nach Altstetten kommen.

Die Ausrüstung kann in jeder Transa-Filiale oder in einem der Outlets abgegeben werden. Egal, ob das Produkt bei Transa gekauft wurde oder nicht – wir reparieren es für dich. Ausgenommen sind Schuhe: Hier reparieren wir nur Marken aus unserem Sortiment. Für Abenteuer, die länger halten.

 

Weitere Infos und Pflegetipps, wie du deine Ausrüstung richtig behandelst findest du hier

Transa Filialen

bergluft - einmal monatlich in deinem Posteingang

Mit dem Höhenfieber Online-Magazin bekommst du einmal im Monat ein kurzes Outdoor Update direkt in deinen Posteingang geliefert.




Wir sagen uns du.


Wenn wir gemeinsam in den Bergen unterwegs sind, so sprechen wir uns mit du an.
Diese schöne Tradition möchten wir schon vom ersten Kontakt an mit dir pflegen.
Wir sprechen dich also auch am Telefon und im Mailverkehr per du an.

Fb Ig V