Das vergangene Wochenende brachte eine mächtige Portion Schnee, der Winter sieht vielversprechend aus!

Ein schneereicher Start in die Wintersaison

Das vergangene Wochenende brachte eine mächtige Portion Schnee, der Winter sieht vielversprechend aus! Die tanzenden Schneeflocken zeigten sich gar im Flachland und in den Bergen liegt bereits eine zünftige Schicht der weissen Pracht. Die Vorfreude ist gross und bestimmt kannst auch du es kaum mehr erwarten, die erste Tour im Schnee zu unternehmen.


Es ist für alle etwas dabei: Skitechnik Tipps mit Team-Bergführer Urs Horath und effiziente Übungen für zu Hause, um die Beine für die erste Skitour der Saison fit zu machen. Auch für Schneeschuhtouren Begeisterte gibt es Lesestoff. Wir beantworten Fragen wie zum Beispiel: Welche Schneeschuhe eignen sich für dein Outdoor Abenteuer? Welche Bergschuhe solltest du mitbringen?


Die bergluft Dezember-Ausgabe kommt pünktlich mit dem Schnee in deinen Posteingang geschneit. Und vielleicht lässt sich auch die eine oder andere Idee für dein Weihnachtsfest finden!

«Im Tiefschnee ist es oftmals einfacher mit etwas mehr Tempo und Mut zu fahren»

Interview mit Team-Bergführer Urs Horath

Der erfahrene Bergführer Urs Horath hat wichtige Tipps für dich bereit, damit du dich optimal auf deine erste Skitour der Saison vorbereiten kannst. Einige simple und sehr effektive Übungen für zu Hause, Tricks, wie du deine Skitechnik verbessern kannst und auch ein paar Infos bezüglich Material erwarten dich in diesem spannenden Interview mit Urs.

Bereitest du dich in der Zwischensaison speziell für die Wintersaison vor, falls ja, wie?

Ja, ich versuche in der Zwischensaison fit zu bleiben. Ich gehe gerne Biken oder unternehme Bergtouren in den Voralpen und auch Joggen gehört dazu, damit man eine gewisse Grundfitness beibehalten kann.


Eine Übung, welche ich sehr passend finde, um die Beine für die Skitourentage vorzubereiten, ist der «Wand-Sitz»: mit dem Rücken zur Wand, die Beine im rechten Winkel, dreimal jeweils eine Minute in dieser Position ausharren. Und die Geübten können die letzten 10 Sekunden zusätzlich die Zehen hochziehen, so wird die Übung gleich noch anstrengender. Am besten zwei bis drei Sätze und das vielleicht zwei bis drei Mal pro Woche.

Auch die Rumpfmuskulatur ist sehr wichtig, beim Skifahren geht dies oft vergessen. Der Rumpf ist ebenso wichtig wie die Beine, sodass man die Spannung halten kann. Ich gehe gerne Klettern, da wird mein Rumpf gut gefördert. Eine super Übung für Zuhause sind zum Beispiel Pranks.


Als Bergführer ist man bis Ende September voll Gas unterwegs und im Oktober flacht es etwas ab, je nach Wetter und Verhältnissen gibt es noch ein paar Touren. Das Niveau hoch zu halten ist schon wichtig.

Was gehört zu einer guten Touren-Vorbereitung?

Die 3x3 Methode zur Einschätzung des Lawinenrisikos ist ein sehr gutes Werkzeug und natürlich auch digital mit dem White Risk Portal. Wer diese Tools öfters braucht, entwickelt eine Routine dafür. Solche Werkzeuge helfen auch immer dabei, dass nichts vergessen geht.


Hast du einige Tipps und Tricks bereit, wie sich unsere Gäste auf den Skitouren-Winter vorbereiten können?

Klar. Wichtig ist sicherlich der Materialcheck! Am besten früh genug. Man sollte sich fragen, ob das eigene Material noch passt. Angefangen bei der Bekleidung, zu den Ski und auch die Safety Ausrüstung; LVS, Schaufel und Sonde sollten überprüft werden. Um die Vorfreude zu stärken, schadet es sicherlich nie, die Ski zu wachsen, neue Batterien beim LVS rein zu packen, die Kontakte des LVS zu überprüfen und die Felle pflegen.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wissensauffrischung im Bereich Lawinenkunde. Vor der ersten Skitour der Saison sollten die Unterlagen vom Lawinenkurs nochmals studiert werden, damit der Umgang der Safety Ausrüstung klar und geübt ist. Super wäre natürlich, einen Lawinen Refresher Kurs zu besuchen.

Lawinen Refresher

Wie kann ich meine Skitechnik im Tiefschnee verbessern? Gibt es da Übungen?

Am besten wird am Skilift Skifahren gelernt! Ich würde empfehlen, dass du die ersten Schwünge auf der Skipiste machst, bevor du gleich auf die erste Skitour gehst, so kannst du dich wieder an die Skier gewöhnen. Ganz nach dem Motto «langsam beginnen und sich ans Skifahren herantasten».


Ein Tipp zum Skifahren: Manchmal hilft ein klein wenig mehr Tempo! Im Tiefschnee ist es oftmals einfacher mit etwas mehr Tempo und Mut zu fahren. So lässt sich die Auslösephase verkürzen, was die Schwungeinleitung einfacher macht. Im Tiefschneekurs mit Höhenfieber werden genau diese Themen angeschaut!

Tiefschneekurs

Was muss unbedingt mit dabei sein, wenn man auf Skitour geht?

Sicherlich das Lawinenverschüttetensuchgerät LVS, Schaufel und Sonde, die elementare Sicherheitsausrüstung eben. Für mich wichtig sind: zwei Paar Handschuhe, eines für den Aufstieg und eines für die Abfahrt und allgemein Ersatzkleidung, sodass man sicherlich trockene Kleidung für die Abfahrt hat.


Gibt es etwas Spezielles, was du immer auf Skitouren mit dabeihast?

Ich habe immer Kunststoffklingen dabei, damit ich die Stollen am Fell oder am Ski beseitigen kann. Und auch Fellwachs ist immer im Rucksack. Als Snack unterwegs sind Appenzeller Biber super geeignet, diese sind immer geniessbar, egal ob es sehr kalt oder warm ist und sie geben genügend Energie. In meiner Apotheke habe ich zusätzlich Wärmepads, wenn zum Beispiel jemand in der Kälte warten muss, halten diese schön warm.

Hast du noch Ideen, was man unseren Gästen für den Winterstart mit auf den Weg geben kann?

Eine LVS Übung mit Freunden machen als Vorbereitung! Im Flachland kann man das LVS zum Beispiel auch im Laub verstecken. Oder man begibt sich in die Übungsarena. Es gibt in der ganzen Schweiz verteilt sogenannte ATCs, Avalanche Training Centers, eine stationäre Anlage zur Übung der Lawinenverschütteten-Suche mit LVS-Geräten und Lawinensonden.

Avalanche Training Center

Inspiration für das passende Geschenk für Outdoor Begeisterte

Manchmal ist es schwer, ein passendes Geschenk zu finden und doch würde man seinen Liebsten gerne eine Kleinigkeit geben. Vielleicht findest du hier ein wenig Inspiration. Höhenfieber hat vier Ideen für dich bereit, welche Outdoor Begeisterten sicher immer eine Freude bereiten.

Lesestoff für die kalten Tage

An die kurzen Tage und das frühe Dunkelwerden haben wir uns bereits gewöhnt, am Abend gemütlich an der Wärme ein gutes Buch lesen hilft, sich zu entspannen und abzuschalten. Vielleicht wird die Lektüre langsam knapp und ihr braucht eine Empfehlung?

Wie wär’s mit einer guten Portion Frauenpower? Im Buch «Himmelwärts – Bergführerinnen im Portrait» erzählen starke Persönlichkeiten über ihre Leidenschaft, die sie antreibt, ihre Liebe zu den Bergen an andere weiterzugeben. Das Buch sorgt sicherlich für genügend Inspiration!

Der kleine Begleiter für unterwegs

Was ist klein, passt in jeden Rucksack und ist immer praktisch, dabei zu haben? Die kleine Stirnlampe von Petzl mit Namen «Bindi». Die kleine Lampe hat es in sich, sie wiegt nur gerade 35 Gramm, lässt sich einfach und unkompliziert mittels USB-Kabel aufladen und trotz «klein aber fein» leistet die Lampe eine überzeugende Leuchtkraft. Ein praktisches Geschenk für jedes Outdoor Abenteuer!

Stirnlampe Bindi

Survival Paket für Skitourengeher

Immer beliebt bei Skitourengehern ist ein kleines Survival Paket für unterwegs! Einfach ein paar Kleinigkeiten, welche für Skitourengeher unverzichtbar sind. Der Colltext Ski+Skin Wax sorgt für die schnelle Pflege von Fell und Ski unterwegs, eine Ladung Snacks für den nötigen Energiekick und ein paar Handwärmer für die nötige Wärme bei kalten Temperaturen.

Ski+Skin Wax

Das beste Geschenk: ein gemeinsames Erlebnis in den Bergen

Erlebnisse schenken ist das nachhaltigste Geschenk von allen! Ob ein unvergessliches Erlebnis mit der ganzen Familie oder zu zweit, auf Ski-, Splitboard- oder Schneeschuhtour, beim Klettern oder auf einem Trekking – gemeinsame Zeit ist das schönste Geschenk! Schenke deinen Liebsten einen Höhenfieber Gutschein, das passende Erlebnis ist garantiert dabei.

Erlebnisse schenken

Auf Schneeschuhen in die Winterlandschaft eintauchen:
Einsamkeit, Ruhe und Natur pur

Schneeschuhtourenlaufen bedeutet Genuss pur. Wir streifen gemütlich durch die verschneite Bergwelt, der Weg ist das Ziel und das Geräusch, welches unsere Schneeschuhe im Schnee erzeugen, wirkt fast meditativ. Mit Schneeschuhen an den Füssen legen wir unsere Spuren abseits von Wegen und Pisten in die winterliche Landschaft und geniessen die Ruhe und Einsamkeit der Natur.


Auch fürs Schneeschuhlaufen gilt, die richtige Ausrüstung ist der Schlüssel zum Erfolg. Natürlich gemessen am maximalen Erlebniswert. Denn wenn du weisst, welche Schuhe dir den nötigen Halt und Komfort geben, kannst du Druckstellen und Schmerzen am Fussrücken vermeiden.


Knowhow über die verschiedenen Arten von Schneeschuhen hilft dir, das richtige Paar für dein Outdoor Abenteuer zu finden. Unsere Schneeschuhtouren finden im alpinen Gelände statt. Je nach Wetter- und Schneeverhältnissen muss mit hartem Schnee oder eisigen Passagen gerechnet werden. Um bei allen Verhältnissen sicheren Halt zu haben ist es wichtig, robuste Schneeschuhe mit grossen seitlichen Harscheisen zu verwenden. Mehr Infos zu den richtigen Schneeschuhen findest du hier.

Das richtige Material

Du würdest gerne mehr Knowhow zur Ausrüstung, Auf- und Abstiegstechnik, Schnee- und Lawinenkunde und Tourenplanung erlangen? Den Einstieg in die faszinierend schöne Welt der Schneeschuhtouren finden? Dann sind drei erlebnisreiche Tage in den Flumserbergen genau das richtige für dich! Schneeschuhwandern sorgt für Entschleunigung und Erholung draussen. Die begeisternde alpine Umgebung und die gemütliche Hüttenstube lassen den Alltag schnell vergessen.

Schneeschuhwandern

Transa Tipps:
Die richtigen Schneeschuhe finden

Auf grossem Fuss über weisse Weiten schweben − Schneeschuhlaufen ist die perfekte Eintrittskarte ins Reich von König Winter und noch dazu einfach zu erlernen. Welche Wanderschuhe sich eignen und worauf du beim Kauf von Schneeschuhen besonders achten solltest, erfährst du vom passionierten Wintersportler und Transa Mitarbeiter Roger. Denn nicht nur dein Gewicht und deine Erfahrung spielen eine Rolle, sondern auch dein Laufstil, das Gelände und deine Kondition.

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Scrapper – die perfekte Wahl für den Tiefschnee

SCOTT vereint die Philosophie von leichter Performance mit der Verwendung von Carbonfasern bei der gesamten Scrapper-Familie, gepaart mit progressivem Ski-Design, um Athleten mit einer Waffe für den Berg auszustatten und Skifahrer an ihre Grenzen zu bringen. Wir stellen euch zwei Topmodelle für den Tiefschnee-Spass vor.

Der neue Scrapper 95 punktet mit derselben preisgekrönten Konstruktion wie der Scrapper 105. Die Mittelbreite von 95 cm und der progressive Rocker sind für alles bereit – von Carving bis zu Backcountry mit besonders leichtem Setup.

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Wir sagen uns du.


Wenn wir gemeinsam in den Bergen unterwegs sind, so sprechen wir uns mit du an.
Diese schöne Tradition möchten wir schon vom ersten Kontakt an mit dir pflegen.
Wir sprechen dich also auch am Telefon und im Mailverkehr per du an.