Reiseprogramm
Vorgesehener Tourenablauf
1. Tag Die Anreise nach Innsbruck gestaltet sich denkbar einfach, denn von Zürich aus besteht eine direkte Zugverbindung (ohne Umsteigen!) und ist damit unschlagbar schnell und bequem. Von unserem Treffpunkt am Bahnhof fahren wir zuerst ins Hotel in der Innenstadt. Nachdem wir das Gepäck deponiert haben, steigen wir in die Nordkettenbahn, welche uns von der Altstadt hinauf zum 2256m hohen Hafelekar katapultiert. Hier erwartet uns "urban skiing": rassige Abfahrten und eine beeindruckende Sicht auf Innsbruck und die umliegenden Skitourenberge. Abends lassen wir uns in einem feinen Restaurant der Altstadt von der lokalen Küche überzeugen. Wer mag, kann sich anschliessend ins Nachtleben stürzen.
Abfahrt 1000-3000Hm
2.-5. Tag Die Auswahl an Ski- und Freeridetouren reicht für ein ganzes Leben. Je nach aktuellen Wetter- und Schneeverhältnissen wählt unser Bergführer gemeinsam mit der Gruppe das beste Tourenziel aus. Für die Transfers vor Ort steht uns ab dem 2. Tag ein Mietbus zur Verfügung, mit welchem wir in 30 bis 60 Minuten pro Wegstrecke zu den Ausgangspunkten unserer Touren gelangen. So haben wir maximale Flexibilität und können das volle Potential dieses Freeridemekkas ausschöpfen. Mit Liftunterstützung verkürzen wir die Aufstiege und sorgen für möglichst lange, genussvolle Abfahrten. Die Heimreise erfolgt am 5. Tag nach der Abschlusstour um 15.48 ab Hauptbahnhof Innsbruck.
Auswahl möglicher Tourenziele
Axamer Lizum
20 Kilometer südwestlich von Innsbruck liegt dieses kleine Freetouring-Paradies. Mit einer Vormittagsliftkarte starten wir den Tag mit einigen kurzweiligen Variantenabfahrten. Anschliessend powdern wir vom Hoadl zum Dohlennest und steigen zum Gipfel des Widdersberg (2327m) auf. Eine finale Traumabfahrt führt uns anschliessend zurück zur Talstation.
Aufstieg 200-500Hm, Abfahrt ca. 3000Hm, Gehzeit ohne Pausen max. 2 Std.
Kühtai
45 Fahrminuten westlich finden wir in Kühtai ein weiteres Tourenparadies. Nach den ersten Warm up-Runs aus dem Skigebiet starten wir zur besonders lohnenden Tour auf den Pirchkogl (2828m) mit der grandiosen Westabfahrt nach Marail. Dank der Bergbahn zum Schwarzmoossee bleiben uns nur noch wenige Höhenmeter Aufstieg zu diesem wunderbaren Aussichtspunkt. Spätestens hier wird allen klar, dass die Region noch Stoff für viele Tourenwochen zu bieten hat.
Aufstieg 400Hm, Abfahrt 1100 - 4000Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 1.5 Std.
Praxmar / Lisens
Falls es mal einen Tag ohne Liftunterstützung auf Tour gehen soll, finden wir im Lisenstal eine Routenauswahl, welche jedes Skitourenherz höher schlagen lässt. Besonders empfehlenswert ist beispielsweise die Lampsenspitze (2875m). Neben einem packenden Rundblick verspricht dieser Gipfel mit seiner prächtigen Ostflanke erstklassiges Skigelände.
Aufstieg 1180Hm, Abfahrt 1180Hm, Gehzeit ohne Pausen 4 Std.
Schlick 2000
Auch das Stubaital ist von Innsbruck her gut zu erreichen. Ein Geheimtipp unter den Locals ist das kleine Skigebiet Schlick 2000. Neben den schönen Freeridemöglichkeiten zählt die Tour auf den Hohen Burgstall (2611m) zu den Highlights, denn hier werden 700 Höhenmeter Aufstieg mit 1800 Abfahrtsmetern belohnt.
Aufstieg 700Hm, Abfahrt 1800Hm, Gehzeit ohne Pausen 2.5 Std.
Bergeralm
Dieses kleine, aber feine Skigebiet liegt ca. 40 Minuten südlich von Innsbruck. Vom obersten Lift am Nösslachjoch folgen wir fast ohne Steigung dem Grat zum Eggerberg (2280m). Die Nordhänge hinunter zur Gerichtsherrnalm sind oft ein Garant für Pulverschnee. Bequem gelangen wir zurück zum Lift und wieder hoch zum Grat. Diesmal wählen wir die weiten Osthänge hinunter nach Nösslach, von wo wir per Bus zurück zum Ausgangspunkt in Steinach fahren.
Aufstieg ca. 100Hm, Abfahrt 1500-3000Hm, Gehzeit ohne Pausen 1 Std.
Stubaier Gletscher
Hier am Alpenhauptkamm, zuhinterst im Stubaital, präsentieren sich die Bergketten über dem Stubaier Gletscher deutlich hochalpiner. Vom bekannten Gletscherskigebiet aus erreichen wir unzählige Freeride-Runs und dank der Höhenlage über 3000 Metern immer genügend Schnee. Grund genug also, die etwas längere Fahrt von rund einer Stunde in Angriff zu nehmen.
Unterkunft
Wir übernachten im modernen Boutique-Hotel Nala im Doppelzimmer mit Dusche/WC. Aus einem in die Jahre gekommenen Stadthotel wurde mit viel Liebe zum Detail ein originelles Designhotel mit individuell gestylten Zimmern geschaffen. Keine Angst, für Höhenfieber-Gäste haben wir die Zimmer mit den geschlossenen Bädern reserviert. Allmorgendlich starten wir mit dem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Erdgeschoss in einen erfolgreichen Tourentag.
Abendessen und kulturelles Angebot
Abends besuchen wir jeweils gemeinsam nach Wahl ein Restaurant der Stadt. Das Angebot ist wie zu Erwarten riesig, vom schicken Traditionsrestaurant bis zum kultigen „Burrito Kartell“ mit Tex-Mex-Food finden wir alles, was Herz und Magen begehren. Neben reicher Kulinarik bietet Innsbruck auch kulturell so einiges – für ein spannendes (freiwilliges) Abendprogramm ist also gesorgt.
Treffpunkt
Unser Bergführer erwartet dich um 10:11 Uhr in Innsbruck am Hauptbahnhof vor dem Ticketbüro in der Haupthalle. Fahrplanwechsel vorbehalten.
Anreise
Von deinem Wohnort nach Innsbruck und wieder zurück. Die Anreise gestaltet sich dank direkter Zugverbindung ab Zürich sehr unkompliziert.
Zusatzkosten
Für die Liftfahrten in den verschiedenen Skigebieten muss mit Zusatzkosten von ca. 150 EUR gerechnet werden. Ein gutes Abendessen gibt es ab rund 15 EUR.
Wusstest du, dass …
das „Goldene Dachl“ eines von Innsbrucks Wahrzeichen ist und genau 2657 feuervergoldete Kupferschindeln hat? Damit besitzt der spätgotische Altstadt-Prunkerker beinah so viele Schindeln wie Tourenmöglichkeiten rund um Tirols Metropole. Noch eine Besonderheit: Direkt aus der Stadtmitte kann man sich mit der Nordkettenseilbahn, vorbei am Alpenzoo, in nur wenigen Minuten auf eine Höhe von 2256 Meter hinauf beamen lassen. Downtown powdern gehen, wo gibt es das sonst noch? Die Stationen der Hungerburgbahn hat übrigens Star-Architektin Zaha Hadid entworfen, auch die berühmte Bergisel-Schanze im Süden der Stadt stammt aus ihrer Feder – als stylische Landmarke ist die Sprungschanze längst ein Anlaufpunkt für Architekturfans aus aller Welt. Es sind diese Kontraste, die Innsbruck als städtischen Skiing-Standort unschlagbar machen: Historischer Stadtkern und hypermoderne Architektur. Urbanes Leben und hochalpine Gipfeltouren. Wildnis und Weltläufigkeit. Kurz gesagt: Innsbruck ist der Joker!
Kontakt
Bitte wende dich für Fragen direkt ans Höhenfieber-Büro, Tel. 032 361 18 18 oder Mail info@hoehenfieber.ch. Die Handynummer des Bergführers ist nur für den Notfall gedacht, wenn du z.B. den Zug verpasst hast.
Durchführung
Informiere dich vor der Buchung der Hin- und Rückreise vorher über die Durchführung. Wir informieren dich wie folgt über die Durchführung: bei Wochenendtouren 1 Tag vor Tourenbeginn (ab 11 Uhr) und bei Mehrtagestouren 2 Tage vor Tourenbeginn (ab 17 Uhr). Wir senden dir dazu zum angegebenen Zeitpunkt einen Direktlink an deine Mailadresse. Für registrierte Benutzer sind die Last Infos zudem im Memberbereich www.hoehenfieber.ch/member unter 'Bevorstehende Touren' verfügbar.
Nach der Tour
Nach der Tour senden wir dir per Mail Informationen und Direktlinks zum Foto-Upload/Download und zum Feedbackformular.
Ausrüstung
Bekleidung
- Gore Tex Jacke
- Skitouren- oder Skihose
- Soft Shell oder Fleecejacke
- Dünne, winddichte Fingerhandschuhe
- Warme Finger- oder Fausthandschuhe
- Mütze, ev. Stirnband oder Buff
- Funktionelle Socken (1 Ersatzpaar)
- Funktionelle Unterwäsche kurz/lang
Diverses
- Identitätskarte/Personalausweis
- Bargeld in Euro
- Separates Gepäckstück (für Hotelaufenthalt)
- Sonnenbrille und Skibrille
- Sonnen- und Lippencrème, Sonnenhut
- Trinkflasche, mit Vorteil Thermosflasche
- Taschenmesser
- Heftpflaster und Compeed
- Ev. Fotoapparat, Feldstecher
- Rucksack mit Hüftgurt (25-35l)
Technische Ausrüstung
- Skihelm : wir empfehlen einen Helm
- Tourenskis, Felle, Harscheisen
- Skitourenschuhe
- Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS): Digitales 3-Antennengerät
- Lawinenschaufel und Sonde
- Ski- oder Teleskopstöcke (grosse Teller)
Verpflegung
- Zwischenverpflegung: Diese wird zwischen Frühstück und Abendessen gegessen. Gut geeignet sind Dörrobst, Schokolade, Trockenfleisch, Käse, Vollkornbrot und Energieriegel. Damit ihr Rucksack nicht zu schwer wird, sollte nicht zu viel Essen mitgenommen werden. Auf den meisten Hütten kann zusätzliche Zwischenverpflegung gekauft werden.
Übernachtung im Hotel
- Einfache Bekleidung für den Hotelaufenthalt
- Bequeme Schuhe für den Hotelaufenthalt
- Ohrenpfropfen
- Toilettenartikel
Packtipps
- Light macht Freude! Der Rucksack sollte nicht mehr als 8-9 Kg wiegen. Damit Sie es richtig geniessen können.
Mietmaterial
- Sonde 4-5 Tage, CHF 15.00
- LVS 4-5 Tage, CHF 45.00
- Schaufel 4-5 Tage, CHF 15.00
Dir fehlt noch Material?
Kein Problem: Höhenfieber bietet Mietmaterial an.
Falls du dir die Ausrüstung lieber kaufen möchtest, empfehlen wir dir bei
vorbeizuschauen.
NahReisen
NahReisen - fern vom Alltag
Wusstest du, dass das Fliegen weltweit für knapp fünf Prozent des menschengemachten Klimawandels verantwortlich ist – in der Schweiz sind es sogar über 18 Prozent? Doch was kann man tun, wenn einen das Fernweh packt? Sich vor allem fragen, was genau die Sehnsucht weckt. Muss ich in die Ferne reisen oder gibt es Alternativen in Auto-, Bus- oder Bahnreichweite? Distanz vom Alltag schaffen durch ein Erlebnis – nicht durch Flugmeilen. Höhenfieber hat sich umgeschaut und Erstaunliches entdeckt – in unseren Nachbarländern und den Pyrenäen.
Für Euch veranstalten wir Heimspiele der besonderen Art – rund um die schönsten Schneeziele des Alpenbogens und den Pyrenäen. Denn zwischen Wien und Nizza reihen sich versteckte Skitourenperlen zu einer Kette spannender Alpinabenteuer. Persönlich von Höhenfieber geprüft und für lohnend befunden. Jedes dieser ausgewählten Alpentäler besitzt seinen eigenen Charakter. Vor unserer Haustür finden wir wahre Winterschätze, die wir nur heben müssen. Und zwar nachhaltig. Ohne Flugkilometer. In der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien – und in den Pyrenäen.
Das verbindet unsere handverlesenen NahReisen:
- Kurze Distanzen, langer Genuss. Ohne grossen Anlauf direkt ins Bergvergnügen.
- Kleine Gruppen, grosses Erlebnis. Begegnungen zum Mitnehmen.
- Lokale Vielfalt. Mit viel Insiderwissen vom Höhenfieber-Bergführer.
- Nachhaltigkeit mit gutem Gewissen und vernünftiger Ökobilanz – mit gemeinsamer Anreise ohne Flugzeug, dafür gern mit öffentlichen Verkerhrsmitteln oder Kleinbus. Das schont das Klima und wir sind flexibel.
- Ein Prozent von unserem Umsatz geht an die Schweizer Non-Profit-Organisation „Protect our Winters“ (POW). Sie macht sich zum Ziel, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken. Zu den POW Botschaftern gehören Bergführer und bekannte Athleten, die sich allesamt für einen geringen CO2-Fussabdruck einsetzen. Hilf mit, das neue NahReisen-Konzept konsequent umzusetzen! Ganz nach dem Motto: NahReisen - fern vom Alltag!