Eine Erkundungstour zu den schönsten Orten der Dolomiten. Wir gehen vorbei an den Stellungen der österreichischen und italienischen Soldaten, entlang der „Sextner Sonnenuhr“, auf alten Kriegswegen und einfachen Klettersteigen. Die Mischung aus historischen Eindrücken, spannenden Geschichten und dem unvergleichlichen Bergpanorama sucht wohl seinesgleichen in den Alpen. Eine faszinierende Tour mit grossem Mehrwert und Erlebnisfaktor, noch nicht eingerechnet sind der leckere Apfelstrudel und der unvergleichliche Espresso auf jeder Hütte.
1. Tag Anreise nach Sexten, Treffpunkt zum Abendessen im Hotel in Sexten. 2.-8. Tag Auf einzigartigen Steigen durchqueren wir die Dolomiten von Ost nach West. Wir besteigen eine Vielzahl von Gipfeln, bewegen uns kontrastreich zwischen lieblichen Bergwiesen und schroffen Kalkformationen und geniessen exzellente Südtiroler Köstlichkeiten. Die Drei Zinnen, das Sella- und Rosengartenmassiv und Cortina d’Ampezzo sind einige der namhaften und wohlbekannten Orte, die wir entdecken wollen. Das Farbenspiel von Sonnenauf- und Sonnenuntergängen rundet das Erlebnis auf der Hütte harmonisch ab. 9. Tag Über Bozen und Innsbruck reisen wir zurück in die Schweiz.
Vorgesehener Tourenablauf
1. Tag Von unserem Wohnort reisen wir über Innsbruck nach Sexten an. Sexten ist einer der spektakulärsten Orte der Dolomiten. Und das nicht nur, weil hier der Pfad zu den weltberühmten Drei Zinnen beginnt. Sexten ist auch das Dorf im Südtirol, das zur Zeit des 1. Weltkrieges die grössten Kriegslasten zu tragen hatte. Zum Abendessen treffen wir uns im Hotel in Sexten Moos.
2. Tag Mit der Rotwandbahn gelangen wir bequem zur Rotwandwiesenhütte (1924m). Von hier steigen wir über einen schönen, leichten Klettersteig auf die Sextner Rotwand (2965m). Unterhalb der Sentinella Scharte geht es weiter über den Alpinisteig zu Füssen des Elferkofels (3092m) und der Hochbrunnschneide (3046m) und weiter zur wunderschön gelegenen Zsigmondy-Hütte (2224m).
Aufstieg 1250 Hm, Abstieg 950 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 8 Std.
3. Tag Wie auf den meisten Etappen dieser Tour haben wir auch heute die Wahl, auf unterschiedlichen Wegen unser Tagesziel zu erreichen. In aller Frühe steigen wir steil zur Zwölferscharte (2524m) hinauf und geniessen die spektakulären Wandfluchten des Zwölferkofels (3090m) im Licht der Morgensonne. Nach einer kurzen Rast geht es am Grat entlang weiter zur Büllelejochhütte (2528m). Und ja, der Südtiroler Apfelstrudel mit Cappuccino schmeckt in diesem Panorama noch besser! In einem angenehmen Auf und Ab, führt der Weg am Grat entlang zum Paternkofel (2744m), dem Schicksalsberg des Sextner Bergführers und Tourismuspioniers Sepp Innerkofler. Der letzte Abschnitt zum Gipfel ist mit Drahtseilen versichert. Auch wenn wir auf diesem Gipfel wahrscheinlich nicht allein sind, werden wir doch mit einem beeindruckenden Blick auf die nahen Drei Zinnen mehr als entschädigt. Der Paternkofel war einer der strategisch wichtigen Gipfel der Sextner Dolomitenfront und als solcher stark befestigt. Das Herzstück ist ein Tunnel, durch den der Zugang für die italienischen Soldaten sicherer wurde und durch den wir nun zur Dreizinnenhütte (2405m) absteigen werden.
Aufstieg 900 Hm, Abstieg 600 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 6 Std.
4. Tag Der Blick auf die abweisenden Nordwände der Drei Zinnen ist eindrücklich. An diesen Wänden wurde immer wieder Klettergeschichte geschrieben und nur die besten ihrer Generation stellten sich diesem Abenteuer. Unser Weg führt über den Paternsattel (2457m) zur Auronzohütte (2320m) und weiter über den Bonacossaweg, einen Dolomitensteig mit einigen Drahtseilversicherungen zur schön gelegenen Fonda-Savio-Hütte inmitten der Cadinigruppe. Nach einer kurzen Rast steigen wir zur Forcella del Diavolo auf und weiter zum Rifugio Col de Varda (2106m). Mit dem Sessellift fahren wir bequem nach Misurina hinab. Auch wenn der See mit Blick auf die umliegenden Berge zum Verweilen einlädt, fahren wir weiter, denn heute haben wir noch etwas vor: wir übernachten im italienischen Nobelkurort Cortina und wollen den Abend auf der „Piazza“ geniessen. Im Jahr 2026 werden hier zum zweiten Mal die Olympischen Winterspiele stattfinden.
Aufstieg 600 Hm, Abstieg 800 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 6 Std.
5. Tag Nach einem ausgiebigen Morgenessen fahren wir von Cortina Richtung Falzarego Pass, um von hier aus über den Kaiserjägersteig auf den Gipfel des Kleinen Lagazuoi (2778m) zu kommen. Die Kriegsstellungen um den Lagazuoi zeugen auch hier von dem harten Ringen in den Zeiten des Krieges. Wir schweben mit der Bahn wieder zum Falzarego Pass hinunter, gehen weiter zum Valparolapass (2168m) ab, um dann auf der anderen Seite wieder zur Incisa Lodge aufzusteigen.
Aufstieg 1000 Hm, Abstieg 1200 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 8 Std.
6. Tag Heute bewegen wir uns im Grenzgebiet von Belluno, Trient und Südtirol. Vom Campolongo Pass steigen wir durch den Vallon und den imposanten Lichtenfelser Weg auf den Gipfel des Piz Boè (3152m). Das Panorama hier ist einzigartig in den Dolomiten und wir können alle fünf ladinischen Dolomitentäler überblicken: Val di Fassa, Gröden, Gadertal, Fodom und Anpezo. Auf der neuen und komfortablen Boè Hütte (2873 m) geniessen wir gutes Essen und eine feine Schlafmöglichkeit.
Aufstieg 1300 Hm, Abstieg 650 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 7 Std.
7. Tag Frühmorgens überqueren wir die Sella-Hochebene und steigen über das Val Lasties nach Pian Schiavaneis (1850m) ab. Mit dem Bus fahren wir die kurze Strecke zum Sella Joch hinauf. Vor uns steht das mächtige Langkofel Massiv (3181m), das stolze Wahrzeichen Grödens. Wir umgehen es an seiner Südseite und langsam kommt die Hochebene der Seiser Alm in den Blick. Leider haben wir für ein Konzert mit den Kastelruther Spatzen keine Zeit, denn wir wollen weiter zur schön gelegenen Tierser-Alpl-Hütte (2441m), die sich nun schon am Rande der Rosengartengruppe befindet.
Aufstieg 900 Hm, Abstieg 1300 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 7 Std.
8. Tag Heute erwartet uns eine schöne Wanderung durch das Rosengartenmassiv. Der berühmte Rosengarten liegt zwischen dem Tierser Tal im Südtirol und dem Fassatal im Trentino. Der Laurinsage zufolge ist der Name von einem Garten voller Rosen abzuleiten, den König Laurin mit einem Fluch belegte, sodass zu Tag- und Nachtzeit niemand den wunderschönen Garten zu sehen bekäme. Er vergass jedoch die Dämmerung - und dort erstrahlt der Rosengarten in wunderschönen Rottönen. Wir wandern über den Molignon- und Grasleitenpass vorbei an der Vajolethütte (2243m). Weiter führt unser Weg unter der mächtigen Ostwand der Rosengartenspitze (2806m), abwechslungsreich zwischen saftigen Almweiden und schroffen Felsen hinauf zum Passo delle Cigolade (2552m). Vor uns steigen die Gipfel der Cima Mugoni, Rotwand und Teufelswand empor, die über luftige Klettersteige zu erreichen sind. Wir folgen dem Weg zur idyllisch gelegenen Rotwandhütte (2280m), wo wir uns nochmals bei einem guten Glas Wein von der schönen Kulisse der Dolomiten verabschieden können. Diese Nacht verbringen wir in einem gediegenen Hotel am Karerpass (1745m), wo wir unsere abenteuerliche Dolomitentour noch einmal Revue passieren lassen. Dazu spielt wieder Gianna Nanninis „Notti magiche“.
Aufstieg 800 Hm, Abstieg 1150 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 7 Std.
9. Tag Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir mit dem ÖV nach Bozen, in die Südtiroler Landeshauptstadt. Die schöne Innenstadt lädt zum Entspannen und Flanieren ein. Die Heimreise erfolgt am besten über Innsbruck nach Zürich am frühen Nachmittag.
Reiseprogramm
Leistungen
Wichtige Informationen
Ausrüstung
Tourdauer
9 Tage Sa-So
Preis
CHF 2’390.-
Vorgesehener Bergführer
Höhenfieber Bergführer

Preis
CHF 2’390.-
Reiseprogramm
Leistungen
Wichtige Informationen
Ausrüstung
Beratung

+41 32 361 18 18
info@hoehenfieber.ch
Öffnungszeiten
Montag - Freitag, 09:00 – 12:00 Uhr und 13:30 – 17:00 Uhr