Die steilen Wände der Ringelspitz und der Tschingelhörner sind über Jahrmillionen von den Kräften der sich bewegenden Erdplatten geformt worden – der Fels wurde gefaltet, als sei er ein Stück Papier. An diesem Wochenende bewegen wir uns durch geologisch sehr eindrückliches Gebiet der Tektonikarena Glarus. Nach der Sage habe der heilige Martin einen eisenbeschlagenen Stock nach dem Riesen geworfen. Dieser wollte ihm die Schafe stehlen. So entstand das Martinsloch. Ob der Felsdurchbruch so entstanden ist, wollen wir uns vor Ort selbst anschauen.
Kurzbeschrieb der Woche
1. Tag Anreise nach Gigerwald und Hüttenzustieg durchs reizvolle Calfeisental zur Sardonahütte (2159m).
2. Tag Besteigung des Piz Sardona (3057m) und Überschreitung des Piz Segnas (3098m). Zum Martinsloch und Abstieg ins Glarnerland. Heimreise am Nachmittag ab Elm.
Vorgesehener Tourenablauf
1. Tag Von unserem Treffpunkt am Restaurant oder der Staumauer des Gigerwaldsees (1331m) folgen wir auf schmalem Strässlein dem steilen Ufer. Wir folgend dem Calfeisental hinauf zur Sardonaalp (1743m). Der Baumbestand lichtet sich und wir erreichen das offene Alpgelände. Über die hintere Melchi, einen breiten Rücken gelangen wir zum steilen Schlussanstieg, bei dem sich der Weg in Serpentinen zur Sardonahütte (2161m) hinaufwindet. Wir geniessen die Gastfreundschaft und stossen auf die Schönheit der Berge an.
Aufstieg 880 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 4 Std.
2. Tag Mit der ersten Morgendämmerung verlassen wir die heimelige Bergunterkunft. Zunächst ein schmaler Pfad, später Wegspuren führen uns zu den Resten des Sardonagletschers hinauf. Wir steigen ostseitig auf. Somit ist der Blick frei in Richtung Sonnenaufgang. Es verspricht, ein wunderbarer Tag zu werden. Neben vielen genüsslichen Momenten, ist an einigen Stellen volle Konzentration gefragt. Über den Mittelgrat gelangen wir in leichter Kletterei durch gut gestufte Felsen auf den weitläufigen Gipfelgrat, der uns zum Piz Sardona (3057m) führt. Von diesem gelangen wir auf Schuttpfaden übers Surenjoch (2942m) mit etwas Gegenanstieg mühelos zum Piz Segnas (3098m). Der schmale und ausgesetzte Pfad hinunter zum Segnaspass (2625m) ist nochmal steil und erfordert volle Konzentration. Auf dem Weg haben wir einen tollen Blick hinüber zum Martinsloch. Optional kann bei geeigneten Umständen von Wetter, Uhrzeit und kondionell-technischen Fertigkeiten der Teilnehmer die Durchschreitung des Martinslochs ins Auge gefasst werden. Hierfür werden 1.5-2 Stunden extra benötigt. Um zu diesem berühmten Bogen aus Fels zu gelangen, folgen wir einem Drahtseilversicherten Steig. Auf Der Glarner Seite steigen wir über Geröllfelder zum Wanderweg ab. Den langen Weg nach Elm verkürzen wir mit der Tschinglenbahn und reisen ab Elm am Nachmittag nach Hause.
Aufstieg 1250 Hm, Abstieg 1950 Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 7 Std.
Detailprogramm
Ausrüstung
Tourdauer
2 Tage Sa-So
Preis
CHF 695.-
Anforderungen ?
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Schweiz | Glarus | Glarner Alpen | Elm
Treffpunkt 
Teilnehmer
3-4 Gäste pro Bergführer
Leistungen
1 Nacht im Mehrbettzimmer, 1x Halbpension, Tourentee, 10% Einkaufsgutschein bei TRANSA.
Vorgesehener Bergführer
Höhenfieber Bergführer

Preis
CHF 695.-
Detailprogramm
Ausrüstung
Beratung

+41 32 361 18 18
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Öffnungszeiten
Montag - Freitag, 09:00 – 12:00 Uhr und 13:30 – 17:00 Uhr