Hochalpines Trekking mit komfortablem Gepäcktransport und zwei Hotelübernachtungen: Erleben Sie mit uns eine Reise zu Fuss durch die fantastische Berglandschaft der Kantone Uri, Glarus, Graubünden und Tessin. Von Norden nach Süden entdecken wir bizarre Felsenmonumente, weite Gletscherflächen, die legendäre Greinaebene, das wilde Nordtessin und die Magadinoebene auf dem Bike zwischen Bellinzona und Locarno.
1. Tag Anreise nach Luzern. Schiffahrt nach Flüelen und Panoramawanderung hoch über dem Schächental. 2. Tag Gletschertrekking über den Hüfigletscher zur Planurahütte. 3. Tag Hochalpine Wanderung durch das einsame Val Russein. Transfer nach Curaglia ins Hotel mit Dusche und Kleiderwechsel. 4. Tag Bergwanderung durch das verträumte Val Plattas zur Medelserhütte. 5. Tag Hochalpines Trekking über die Fuorcla Lavaz zur bekannten Greinaebene. Über diese zur Capanna Motterascio. 6. Tag Abstieg zum Lago di Luzzone. Transfer nach Bellinzona und fulminantes Finale mit dem Bike auf schönen Radwegen nach Locarno. Heimreise am Nachmittag.
Dies ist ein Angebot unserer Partnerbergschule Alpinschule Berg + Tal. Du erhältst die Unterlagen von der Alpinschule Berg + Tal.
Vorgesehener Tourenablauf
1. Tag Treffpunkt in Luzern. Mit einer Schifffahrt über den Vierwaldstättersee beginnen wir unsere Reise, die uns in südliche Gefilde führen wird. Es geht kaum eleganter, der Hektik des Alltags zu entkommen. Die einmalige Bergkulisse stimmt uns perfekt auf die kommenden Tage ein und lässt unsere Spannung steigen, die Freude auf das bevorstehende Abenteuer wächst. In Flüelen wechseln wir vom Schiff zur Luftseilbahn und schweben zu den Eggbergen hinauf. Hoch über dem Schächental beginnt unsere Wanderung. Wir geniessen die bizarren Felsformationen und den Weitblick bis zum Clariden 3267m und Schärhorn 3296m. In Biel (1626m) oder Ratzi (1513m) besteigen wir die Seilbahn und erreichen so komfortabel Brügg bei Bürglen oder Spirigen. Mit dem Postauto fahren wir in der Folge auf den Klausenpass, wo wir im 2021 neu eröffneten Hotel Klausenpass übernachten. Hier nehmen wir unser technisches Material entgegen, die Steigeisen, den Pickel und den Anseilgurt. „Es herrlichs Lääbä“!
Aufstieg 650Hm, Abstieg 600Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 3 Std.
2. Tag Heute brechen wir auf zu einem grandiosen Gletschertrekking auf dem Hüfigletscher. Wir beginnen den Tag früh und wandern auf einem guten Bergwanderweg in die Höhe. Bald nähern wir uns dem Fuss des Gletschers, dem legendären „Iswändli“. Hier schnallen wir die Steigeisen und den Hüftgurt an. Auf der bequemen und gut zu meisternden Rampe gewöhnen wir uns im Nu daran, auf Firn und am Seil zu gehen. Nach knapp einer Stunde Aufstieg erreichen wir das Chammlijoch (3004m). Welch Anblick! Es weitet sich der Blick auf ein grosses Gletscherfeld, den Hüfifirn. Alle sind wir fasziniert, bleiben aber konzentriert, denn noch wartet der Weg durchs Labyrinth des Hüfifirns. Unser Bergführer leitet sicher durch diese Spaltenwelt und über Eisfelder weiter zur Planurahütte (2947m). Bevor es hoch zur Hütte geht, entzückt uns ein Naturspektakel besonderer Art. Vor uns steht Europas grösster Windkolk (Windloch): Wind, Sonne, Schnee, Eis und Zeit haben diesen Megakrater geformt. In der gemütlichen und restaurierten Planurahütte kehren wir ein und nächtigen dort.
Aufstieg 1140Hm, Abstieg 140Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 5.5 Std.
3. Tag Wir verlassen die gemütliche Hochgebirgsunterkunft und steigen mit den Steigeisen über den Sandfirn zum Sandpass ab. Nun benötigen wir die hochalpine Ausrüstung nicht mehr. Dafür wartet mit der Traversierung ein optisches Bijou auf uns: Vor uns erhebt sich mächtig das Tödimassiv. Der Tödi 3612m, auf Romanisch Piz Russein, ist das höchste Bergmassiv des Glarnerlandes. Atemberaubend sind seine steilen Flanken, vor allem jene gegen Süden hin. Wir geniessen das Lichtspektakel und steigen ins Val Russein ab, ein wildromatisches Seitental der Surselva- zusammen mit der Flusslandschaft eine wahre Perle der Natur. Wir steigen über abwechslungsreiches Gelände zu den lieblichen Alpweiden hinunter. Bald tauchen die ersten Alphütten auf, und wir wandern weiter bis zum Treffpunkt. Dort holt uns ein Alpentaxi ab und bringt uns über Disentis zum Hotel Vallatscha in Curaglia. In dieser komfortablen Unterkunft können Sie sich nach diesem Wandertag herrlich entspannen. Hier geniessen wir das Ambiente und lassen uns kulinarisch verwöhnen. Angenehm auch, dass wir hier die Gletscherausrüstung gegen unsere Tasche mit der Hotelbekleidung und Ersatzwäsche eintauschen können. Dank dieser ausgeklügelten Logistik geniessen wir nun das Privileg, mit leichtem Rucksack weiterwandern zu können.
Aufstieg 120Hm, Abstieg 1670Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 5.5 Std.
4. Tag Wir verlassen das Hotel und mit ihm seinen Komfort und steigen durch das Val Plattas hoch zur Medelserhütte (2524m). Heute können wir den Treck gelassen angehen, denn die Etappe ist überschaubar. Wir geniessen die unterschiedlichen Terrassen und folgen dem am Ende leicht stotzigen Weg gemächlich hoch zur Hütte. Einem Adlerhorst gleich thront diese Unterkunft auf der Fuorcla da Lavaz, im hintersten Winkel des Val Plattas. Steil ragen die Felsen neben der Hütte auf, lassen aber den Blick nach Osten und Westen frei fast ins Unendliche schweifen. Die Hütte ist nach dem bekannten Medelsermassiv und dem Piz Medel 3210m benannt. Wir haben genügend Zeit, uns mit dem bekannten Kuchenbüffet verwöhnen zu lassen. Wow, welch Vielfalt! Und alles frisch und von Hand zubereitet! Mit einem feinen „Znacht“ lassen wir uns in der gemütlichen Hütte verwöhnen.
Aufstieg 1190Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 4 Std.
5. Tag Heute steht uns wieder eine etwas längere Etappe bevor. Wir steigen ins Val Lavaz ab und folgen den Wegspuren in Richtung Furcla Sura da Lavaz. Zahlreiche kleine Seen verleihen der Landschaft einen besonderen Reiz, ein Restgletscher zum Abschluss sorgt für einen Hauch Abenteuer. Vom höchsten Punkt steigen wir gegen Süden ab. Zuerst über blockiges Gelände und danach weiter auf einem Wanderweg. Plötzlich taucht vor uns die legendäre Greinaebene auf - welch Anblick! Ihre Vielfalt an Pflanzen ist aussergewöhnlich. Aus diesem Grund wurde die Greinaebene 1996 als Schutzzone ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von Nationaler Bedeutung aufgenommen. Auf der Ebene angekommen, beeindruckt uns ein phantastischer Natursteinbogen, der Arco. Wir wandern zum Greinapass weiter und durchqueren anschliessend ein geologisch eindrucksvolles Gebiet mit unzähligen aus dem Boden ragenden weissen Felstürmen, ähnlich einem Canyon. Allmählich weitet sich der Blick auf die stille und unberührte Weite der Greinaebene. Ein erhabenes Gefühl - allseits nur Natur. Weit und breit nichts, was an das Werk von Menschen erinnern würde. Alsbald verlassen wir die Ebene und erreichen nach kurzer Zeit das Rifugio Motterascio. In der neuen und bequem eingerichteten Hütte fühlen wir uns sofort wohl.
Aufstieg 650Hm, Abstieg 1000Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 5.5 Std.
6. Tag Heute folgt das Finale: Wir verlassen die Hütte und steigen zum Lago di Luzzone ab. Hinter uns liegt die mächtige Gestalt des Piz Terri, vor uns warten die tief eingeschnittenen Täler der Tessiner Alpen. Etwas vor der Staumauer holt uns ein Taxibus ab und wir fahren durch das Bleniotal nach Bellinzona und geniessen die südliche Landschaft. Hier nehmen wir unseren Taschen entgegen und bereiten uns auf die abschliessende Radtour nach Locarno vor. Noch ein Cappuccino und schon radeln wir auf schönen Wegen und Nebenstrasse gegen Locarno. Ein fulminantes Finale! Nach fünf Tagen Wandern schweben wir mit den Fahrrädern über die Magadinoebene, entstanden aus Sedimenten, die der Fluss Ticino ablagerte. Alsbald schwenken wir auf den Radweg entlang dem Lago di Maggiore. Welch Kontrast! Gestern noch hoch oben zwischen Felsen, jetzt locken bereits Palmen. Entlang der Seepromenade haben wir die Gelegenheit, uns im Lago Maggiore abzukühlen. In Locarno angekommen, sprudelt in uns pure Freude.
Aufstieg 200Hm, Abstieg 800Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 2 Std. Fahrradzeit ca. 2 Std.
Detailprogramm
Ausrüstung
Tourdauer
6 Tage Mo-Sa
Preis
CHF 1’595.-
Anforderungen ?
Bist du für diese Tour gerüstet? Überprüfe die Anforderungen hier.Region
Schweiz | Schweizer Alpen | Zentralschweiz | Luzern
Treffpunkt 
Teilnehmer
8-12 Gäste pro Bergführer
Leistungen
Leitung durch Bergführer oder Bergführer in Ausbildung (ab 8 Teilnehmer ein zusätzlicher Bergführer für die Tage 2+3), 3 Übernachtungen in Hütten, 1 Übernachtung im DZ mit Etagendusche, 1 Übernachtung im DZ mit DU/WC, 5x Halbpension, 1 Liter Tourentee am Tag 2-6, Gepäcktransport Luzern-Curaglia-Locarno, Mietfahrrad Tag 6, Gletscherausrüstung, alle Transferkosten Tag 2-6, 10% Einkaufsgutschein bei TRANSA.
Vorgesehener Bergführer
Höhenfieber Bergführer

Preis
CHF 1’595.-
Detailprogramm
Ausrüstung
Beratung

+41 32 361 18 18
info@hoehenfieber.ch
Öffnungszeiten
Montag - Freitag, 09:00 – 12:00 Uhr und 13:30 – 17:00 Uhr